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Siemens Lightweight Axle – Ein Beitrag des Leichtbaus zur Erhöhung der Betriebssicherheit

Abstract

Radsatzwellen sind hochsicherheitskritische Bahnkomponenten, welche während ihrer Einsatzzeit hohen Belastungen über einen langen Zeitraum ausgesetzt sind. Radsatzwellen werden daher sowohl nach der Fertigung als auch wiederkehrend während ihrer Einsatzdauer zerstörungsfrei geprüft. Ein maßgebender Parameter, der die Wechselwirkung zwischen Fahrzeug und Fahrweg und damit den Verschleiß beeinflusst, ist das Gewicht des Fahrzeuges – im speziellen das Gewicht der ungefederten Massen wie Räder, Lagergehäuse und Radsatzwellen.

Moderne Rechenmethoden, die den Verschleiß der Infrastruktur über die Nutzungsdauer berechnen, weisen darauf hin, dass ein Kilogramm ungefederte Masse Folgekosten von ungefähr 110 € über 30 Jahre am Oberbau verursachen.

Im Rahmen internationaler Forschungsprojekte wurden verbesserte Methoden zur treffsicheren Bestimmung von Prüfintervallen und Prüftechnologien, sowie zur betriebsfesten Auslegung der Radsatzwellen, erarbeitet. Mit den verbesserten Methoden wurde eine Radsatzwelle entwickelt, die mittels Strukturleichtbau die Masse im Vergleich zu konventionellen Konstruktionen, um mehr als 40% reduziert und die gegebenenfalls auch in Echtzeit eine Prüfung der Strukturfestigkeit ermöglicht.

Erste Betriebserfahrungen wurden im Rahmen eines Testbetriebs gesammelt.

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