Session

Nahverkehrsweichen und die Herausforderungen bei deren Instandhaltung

Abstract

Weichen stellen für jedes Eisenbahnnetz eine besondere Herausforderung dar, da sie eines der kritischen Elemente in Bezug auf Entgleisungssicherheit und Schwere der Störungsauswirkung im Versagensfall darstellen. Dies stellt sich auch für den Nahverkehr so dar, bei welchem zwar die Geschwindigkeiten geringer, die Fahrplan-Intervalle jedoch in innerstädtischen U-Bahn- und Straßenbahnnetzen durchaus kürzer sein können als bei der Vollbahn. In der Wiener U-Bahn kann das Befahrungsintervall in Spitzenzeiten auf bis zu 90 s sinken, auch in der Straßenbahn gibt es Weichen, welche in Intervallen von 2-3 min befahren werden. Gepaart mit einem durchgehenden 24h‑Betrieb am Wochenende in der U-Bahn und ebenfalls sehr langen Betriebszeiten mancher Straßenbahnlinien ist der Betreiber im Zuge der Instandhaltung stark gefordert. Eine Vollautomatisierung der Bahnsysteme hin zu einem fahrerlosen Betrieb lässt erwarten, dass Betriebszeiten weiter ausgedehnt und die Sperrpausen für die Instandhaltung weiter verkürzt werden.

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